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   BFH, 17.10.1979 - I S 9/78   

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https://dejure.org/1979,523
BFH, 17.10.1979 - I S 9/78 (https://dejure.org/1979,523)
BFH, Entscheidung vom 17.10.1979 - I S 9/78 (https://dejure.org/1979,523)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 1979 - I S 9/78 (https://dejure.org/1979,523)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO §§ 114, 69; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Mitunternehmerschaft - Vorläufiger Rechtsschutz - Einstweilige Anordnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; FGO § 114, § 69

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 289
  • NJW 1980, 1544 (Ls.)
  • BStBl II 1980, 212
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 10.11.1977 - IV B 33/76

    Zur Frage der Aussetzung der Vollziehung oder einstweiligen Anordnung gegen

    Auszug aus BFH, 17.10.1979 - I S 9/78
    Gegen einen Bescheid, mit dem es das FA abgelehnt hat, eine gesonderte Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb durchzuführen, weil keine Mitunternehmerschaft bestehe, kann vorläufiger Rechtsschutz nur im Wege einstweiliger Anordnung nach § 114 FGO gewährt werden (Anschluß an den BFH-Beschluß vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15).

    Der BFH hat mit Beschluß vom 10. November 1977 IV B 33-34/76 (BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15) ausgesprochen, daß in derartigen Fällen vorläufiger Rechtsschutz in der Form einer vorläufigen (einheitlichen) Feststellung von Gewinnen (oder Verlusten in ihrer wahrscheinlichen Höhe) nur nach Maßgabe des § 114 FGO, nicht hingegen durch Aussetzung der Vollziehung nach § 69 FGO gewährt werden kann.

    Nach dem Klagensystem der Finanzgerichtsordnung und den zugehörigen Formen vorläufigen Rechtsschutzes ist hier § 114 FGO einschlägig (s. insbesondere BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; aber auch Schall, a. a. O., und Seeger, Deutsches Steuerrecht 1978 S. 221).

  • BFH, 17.10.1979 - I R 247/78

    Unsachliches Verhalten eines Richters - Mündliche Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 17.10.1979 - I S 9/78
    Nachdem auch die Klage gegen diesen Bescheid erfolglos geblieben war, hat der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts (FG) am 17. November 1978 Revision eingelegt (Az. I R 247/78) und gleichzeitig beantragt, "die Einziehung der fraglichen Steuerbeträge bis zur Entscheidung meiner Revision durch den BFH weiterhin auszusetzen".

    Auf eine Anfrage der Geschäftsstelle des Senats vom 5. Dezember 1978 hat der Kläger mit Schreiben vom 12. Dezember 1978 unter dem Betreff "Rechtsstreit ... wegen einheitlicher Gewinnfeststellung 1974 und 1975 - Az. I R 247/78" ausgeführt, daß er mit dem Antrag vom 17. November 1978 die Aussetzung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) beantragen wolle.

    Der Kläger hat einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung bewußt auch im Zusammenhang mit dem Hauptverfahren wegen gesonderter Feststellung (Az. I R 247/78) gestellt (vgl. insbesondere sein Schreiben vom 12. Dezember 1978).

  • BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78

    Feststellung eines höheren Verlustes - Feststellungsbescheid - Anfechtungsklage -

    Auszug aus BFH, 17.10.1979 - I S 9/78
    Diese Entscheidung widerspricht nicht der Rechtsansicht des VIII. Senats des BFH in dem Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567).
  • BFH, 22.01.1971 - III R 108/69

    Feststellungsbescheide - Einheitswerte des Grundbesitzes - Eintritt der

    Auszug aus BFH, 17.10.1979 - I S 9/78
    Schließlich lag es - im Hinblick auf § 69 Abs. 2 Satz 4 FGO - im Interesse des Klägers, vorläufigen Rechtsschutz auch gegen den ablehnenden Bescheid des FA vom 23. Januar 1978 zu beantragen (vgl. zur Auslegung von Prozeßhandlungen im übrigen auch die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277 [280], BStBl II 1971, 295, und vom 8. Februar 1974 III R 140/70, BFHE 112, 6 [9], BStBl II 1974, 417).
  • BFH, 08.02.1974 - III R 140/70

    Erstattungsanspruch - Ablehnung - Fehlende Rechtsbehelfsbelehrung - Erneute

    Auszug aus BFH, 17.10.1979 - I S 9/78
    Schließlich lag es - im Hinblick auf § 69 Abs. 2 Satz 4 FGO - im Interesse des Klägers, vorläufigen Rechtsschutz auch gegen den ablehnenden Bescheid des FA vom 23. Januar 1978 zu beantragen (vgl. zur Auslegung von Prozeßhandlungen im übrigen auch die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277 [280], BStBl II 1971, 295, und vom 8. Februar 1974 III R 140/70, BFHE 112, 6 [9], BStBl II 1974, 417).
  • BFH, 27.01.1977 - IV R 173/75

    Verpflichtungsklage - Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Anwendbarkeit der

    Auszug aus BFH, 17.10.1979 - I S 9/78
    Dabei ist dem Umstand entscheidende Bedeutung beigemessen worden, daß im Hauptverfahren Rechtsschutz nur durch Verpflichtungsklage begehrt werden könnte (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 27. Januar 1977 IV R 173/75, BFHE 122, 5, BStBl II 1977, 510).
  • BFH, 24.03.1975 - IV S 22/74

    Ablehnender Bescheid - Gewinn eines Gewerbebetriebs - Zurechnung - Negativer

    Auszug aus BFH, 17.10.1979 - I S 9/78
    Während der einen Gewinn (bzw. einen Verlust) feststellende Bescheid sowohl eine Entscheidung über die Höhe des Gewinns (bzw. Verlustes) als auch eine solche über die Personen enthält, denen dieser Gewinn (bzw. Verlust) zuzurechnen ist, hat es das FA im Streitfall gerade abgelehnt, diese Entscheidungen zu treffen (vgl. auch den BFH-Beschluß vom 24. März 1975 IV S 22/74, BFHE 115, 417, BStBl II 1975, 711).
  • BFH, 14.04.1987 - GrS 2/85

    Vorläufiger Rechtsschutz gegenüber negativem Gewinnfeststellungsbescheid im Wege

    Er sieht sich hieran jedoch durch mehrere Entscheidungen des I. und des VIII. Senats des BFH gehindert (Hinweis auf Beschlüsse vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 26. Januar 1983 I B 48/80, BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233; vom 21. Dezember 1983 I B 81/82, BFHE 139, 501, BStBl II 1984, 206; vom 12. April 1984 VIII B 136/83 und VIII B 137/83, nicht veröffentlicht - nv -).

    Nach der bisherigen Rechtsprechung kann gegen einen Verwaltungsakt, durch den es das Betriebs-FA (§ 18 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977) oder ein sonst zur gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen nach § 180 AO 1977 zuständiges FA ablehnt, einen Gewinn-(Verlust-)feststellungsbescheid zu erlassen - etwa weil keine gewerbliche Mitunternehmerschaft bestehe - (sogenannter negativer Gewinnfeststellungsbescheid), vorläufiger Rechtsschutz nur im Wege einstweiliger Anordnung nach § 114 FGO und nicht durch Aussetzung der Vollziehung gemäß § 69 FGO gewährt werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 24. März 1975 IV S 22/74, BFHE 115, 417, BStBl II 1975, 711; vom 10. November 1977 IV B 33 - 34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; in BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 22. Januar 1981 IV B 41/80, BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424; in BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233; in BFHE 139, 501, BStBl II 1984, 206).

    Danach sollte auf die Glaubhaftmachung des in § 114 FGO geforderten Anordnungsgrundes verzichtet werden (vgl. Beschlüsse in BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; in BFHE 125, 356, BStBl II 1978, 584; in BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212).

  • BFH, 17.01.1985 - IV B 65/84

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der

    Er sieht sich hieran jedoch durch Entscheidungen des I. und des VIII. Senats gehindert (Beschlüsse vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 26. Januar 1983 I B 48/80, BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233; vom 21. Dezember 1983 I B 81/82, BFHE 139, 501, BStBl II 1984, 206; vom 12. April 1984 VIII B 136/83 und VIII B 137/83 [nicht veröffentlicht]); die Senate haben einer Abweichung nicht zugestimmt.

    Dem haben sich der I. und der VIII. Senat angeschlossen (Beschlüsse in BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 12. April 1984 VIII B 136/83, VIII B 137/83 [nicht veröffentlicht]).

  • BFH, 10.07.1980 - IV B 77/79

    Gewinnfeststellungsbescheid - Ablehnung einer Mitunternehmerschaft - Aussetzung

    Nach der Rechtsprechung des BFH wird vorläufiger Rechtsschutz gegen einen Bescheid, mit dem das FA es ablehnt, einen einheitlichen Gewinn- (oder Verlust-)feststellungsbescheid zu erlassen (negativer Gewinn- oder Verlustfeststellungsbescheid), nicht durch Aussetzung der Vollziehung (§ 69 FGO), sondern durch einstweilige Anordnung (§ 114 FGO) gewährt (Beschlüsse vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; und vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212).

    Der Senat weicht mit dieser Entscheidung nicht von dem Beschluß des I. Senats in BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212 ab.

  • BFH, 26.01.1983 - I B 48/80

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Einstweilige

    Das entspricht der (neueren) Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschlüsse in BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212, und vom 22. Januar 1981 IV B 41/80, BFHE 132, 542, BStBl II 1981, 424).
  • BFH, 22.01.1981 - IV B 41/80

    Abschreibungs-KG - Gesellschafter - Einkommensteuer

    Gegen einen Bescheid, mit dem es das FA abgelehnt hat, eine gesonderte Feststellung von Einkünften aus Gewerbebetrieb durchzuführen, weil an den Einkünften nicht "mehrere Personen beteiligt" seien, da keine Mitunternehmerschaft bestehe, kann vorläufiger Rechtsschutz nur im Wege einstweiliger Anordnung nach § 114 FGO gewährt werden (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212).
  • BFH, 16.09.1987 - IV B 65/84

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen einen negativen Gewinnfeststellungsbeschluss

    Der Senat ist bisher davon ausgegangen, daß vorläufiger Rechtsschutz gegenüber einem negativen Gewinnfeststellungsbescheid mittels einstweiliger Anordnung gewährt wird (Beschluß vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15); der I. und der VIII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) haben sich dem angeschlossen (Beschlüsse vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 12. April 1984 VIII B 136/83, nicht veröffentlicht - NV -).
  • BFH, 28.09.1987 - IV B 38/85

    Form der Entscheidung im vorläufiger Rechtsschutz gegenüber einem negativen

    Der I. und der VIII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) haben sich dem angeschlossen (Beschlüsse vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 12. April 1984 VIII B 136/83, nicht veröffentlicht - NV -).
  • BFH, 30.09.1987 - IV B 37/85

    Erlaß einer einstweiligen Anordnung wegen Berücksichtigung eines negativen

    Der Senat ist bisher davon ausgegangen, daß vorläufiger Rechtsschutz gegenüber einem negativen Gewinnfeststellungsbescheid mittels einstweiliger Anordnung gewährt wird (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; der I. und der VIII. Senat des BFH haben sich dem angeschlossen, Beschlüsse vom 17. Oktober 1979 I S 9/78, BFHE 129, 289, BStBl II 1980, 212; vom 12. April 1984 VIII B 136/83, nicht veröffentlicht - NV -).
  • BFH, 17.05.1982 - IV B 66/79
    NVS: Gegen einen negativen Feststellungsbescheid kann vorläufiger Rechtsschutz nicht durch Aussetzung der Vollziehung, sondern nur durch einstweilige Anordnung erwirkt werden, sofern nicht durch den negativen Feststellungsbescheid ein zuvor ergangener, Verluste positiv feststellender Bescheid geändert wird (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17.10.1969 I S 9/78 und vom 14.4..1976 IV B 82/75).2.NV: Der Senat neigt bei erneuter Prüfung dazu, nicht mehr daran festzuhalten, daß in Fällen, in denen es das FA abgelehnt hat, geltend gemachte Verluste gesondert festzustellen, und in denen das FA durch eine einstweilige Anordnung zur vorläufigen Feststellung von Verlusten und Verlustanteilen verpflichtet werden soll, es entgegen dem Wortlaut des § 114 FGO keiner Darlegung und Glaubhaftmachung eines Anordnungsgesuches bedarf.3.
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